Integrierte Managementsysteme: Verantwortung verankert

Im November 2016 hat die internationale Staatengemeinschaft auf der Klimakonferenz in Marrakesch das Ziel ratifiziert, die globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Auch Deutschland hat sich im Klimaschutz ambitionierte Ziele gesetzt.

Der Ende 2016 beschlossene Klimaschutzplan 2050 hat die weitgehende Treibhausgasneutralität Deutschlands bis zum Jahr 2050 zum Ziel. Im Bereich der Industrie soll die Minderung bis 2030 49 bis 51 % betragen. Hierzu sollen Energieeffizienzmaßnahmen, wie die Nutzung bestehender Abwärme, Potenziale bringen. Für das zukunftsorientierte Umwelt- und Energiemanagement der Schaeffler Gruppe sind nationale und internationale Entwicklungen, Gesetzgebungen und Rahmenwerke von hoher Bedeutung. Schaeffler hat sich dementsprechend das Klimaschutzziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 360.000 t CO2 im Vergleich zum Basisjahr 2015 einzusparen.

Weltweite Umwelt- und Energiezertifizierungen der Schaeffler Gruppe

Die Schaeffler Gruppe betreibt weltweit 75 Fertigungswerke an 71 Standorten. Die Berechnungsgrundlage basiert auf den Zertifizierungen nach , sowie und den Eintragungen im -Standortregister. Ihre Produktionsanlagen verbrauchen Energie und Ressourcen und haben damit globale Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel. Das Unternehmen steht in der Verantwortung, diese Auswirkungen zu reduzieren. Seine Prozesse und Produkte energie- und materialeffizienter zu machen, Emissionen und Abfälle zu reduzieren und sorgsam mit Wasser umzugehen, sind daher wesentliche Themen für die Schaeffler Gruppe.

Um die Umweltleistung des Unternehmens kontinuierlich zu verbessern, werden relevante Umwelt- und Energiethemen bei der Gestaltung von Produktionsprozessen umfassend berücksichtigt. Zur Steuerung dieser Prozesse unterhält die Schaeffler Gruppe ein weltweit gültiges Managementsystem (Energy, Environment, Health and Safety). Das Managementsystem beruht auf den Normen ISO 50001 für Energie, ISO 14001 für Umweltschutz, OHSAS 18001 für Arbeitsschutz und dem EMAS Ökoaudit-Standard. Im Rahmen des Managementsystems erheben die Standorte ihre lokalen Umwelt- und Energiedaten. Mithilfe von Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) werden diese zur Planung, Bewertung und Steuerung der Umweltmaßnahmen eingesetzt. Weltweit bearbeitet die Schaeffler Gruppe ihre Umwelt- und Energiethemen in einer Matrixorganisation. Lokale Umweltschutz- und Energiebeauftragte, Regionalkoordinatoren und die Experten der strategischen Fachabteilungen sind darin eng miteinander vernetzt.

ISO 14001
Weltweit anerkannter Standard für Umweltmanagementsysteme.
ISO 50001
Weltweit gültige Norm für Energiemanagementsysteme.
OHSAS 18001
Occupational Health and Safety Assessment Series; OHSAS 18001 stellt einen Standard für ein Managementsystem des Arbeitsschutzes dar.
EMAS
EU-Umweltauditverordnung, nach der Standorte der Schaeffler Gruppe validiert wurden.
EnEHS
Energy, Environment, Health and Safety = Energie, Umwelt-, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

UNGC