Diversity und Chancengleichheit

  • Schwerpunkte des -Konzepts bilden die Themen , Internationalität, Alter/Generationen sowie Menschen mit Behinderung
  • Ein Diversity Council wurde etabliert, um das Thema stärker im Unternehmen zu verankern

Vielfalt strategisch fördern

Bestandteil des GNFK StartDas Thema wurde 2019 stärker in bestehende HR-Prozesse wie Employer Branding, Recruiting und Talent-Management integriert und mit Maßnahmen hinterlegt. Auch im Onboarding-Prozess wurde das Thema Diversity mit aufgenommen – von der ersten Broschüre bis zum Schaeffler Basics II Einsteigertraining. Mit der Entwicklung eines Diversity-sensiblen Recruiting Prozesses soll das Thema auch bei der Einstellung neuer Mitarbeiter stärker berücksichtigt werden. Ein Pilot hierzu soll 2020 gestartet werden.

Schaeffler hat bereits 2008 die unterzeichnet. Im Jahr 2018 ist Schaeffler dem Verein „Charta der Vielfalt“ beigetreten. Hier beteiligte sich das Unternehmen im Jahr 2019 aktiv an allen Mitgliederversammlungen, der Diversity-Konferenz sowie an Arbeitskreisen zur Internationalisierung der Initiative.

Diversity Council eingerichtet

Bei der Implementierung eines nachhaltigen Diversity-Managements konzentrierte sich Schaeffler 2019 darauf, das Thema auf höchster Führungsebene zu verankern. Hierfür wurde ein Diversity Council, bestehend aus Mitgliedern aus dem Vorstand sowie leitenden Mitarbeitern, eingerichtet. Ziel des Councils ist es, das Thema stärker in das Unternehmen zu bringen sowie Maßnahmen zu priorisieren. Der Kick-off war im November 2019.Bestandteil des GNFK Ende

Förderung von Leistungsträgerinnen

Bestandteil des GNFK StartZu jedem der vier Fokusthemen des Diversity-Konzepts wurden 2018 Maßnahmen angestoßen. Besonderes Augenmerk galt im Berichtszeitraum dem Fokusthema „Gender“. Unter anderem hat Schaeffler begonnen, das globale Mentoringkonzept um ein Frauen-Mentoring zu erweitern. Mit einem Women Mentoring Pilot in Europa wurden gezielt Frauen angesprochen, die jeweils einen Mentor aus dem Europa Management Board vermittelt bekommen haben.

2019 betrug der Frauenanteil in der Schaeffler Gruppe 22,1 % (: 22,0 %), der Anteil weiblicher Führungskräfte1) lag bei 11,5 % (Vj.: 10,9 %)2). Innerhalb der Schaeffler AG wurden per 30. Juni 2017 Zielquoten für den Frauenanteil gesetzt. Die Zielquoten liegen bei 8 % Frauenanteil auf der ersten und 12 % Frauenanteil auf der zweiten Führungsebene unterhalb des Vorstands. Sie sollen bis zum 30. Juni 2022 für die Schaeffler AG erreicht werden.Bestandteil des GNFK Ende

Der Mehrwert einer vielfältigen Belegschaft

113

verschiedene Nationalitäten sind bei Schaeffler vertreten

Die Schaeffler Gruppe beschäftigt weltweit Mitarbeiter aus 113 verschiedenen Nationen. Internationalität stellt deswegen eines der vier Diversity-Management-Fokusthemen dar. 2019 lag der Fokus auf dem Aufbau eines internationalen Netzwerkes, das dazu dienen soll, Diversity-relevante Bedarfe zu analysieren und zukünftig in den Regionen Diversity-Verantwortliche zu identifizieren.

Die Vielfalt im Unternehmen spiegelt sich auch im Austausch zwischen den Generationen wider. Es treffen derzeit vier Generationen am Arbeitsplatz aufeinander, mit unterschiedlichen Erwartungen an die Arbeit, Werte, Normen und Prioritäten. Um den Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen zu fördern, wurde das 2018 eingeführte Pilotprogramm „Reverse Mentoring“ im Jahr 2019 weiter vorangetrieben.

Auch die Integration von Menschen mit Behinderung steht im Fokus der Schaeffler Gruppe. Menschen mit Behinderung benötigen individuell angepasste Arbeitsbedingungen, damit sie ihre Arbeitsleistung erbringen beziehungsweise ihre Arbeit nach dem Auftreten einer Behinderung weiter ausführen können. Schaeffler identifiziert gezielt Arbeitsplätze, die diesen Anforderungen bereits entsprechen, oder entwickelt bestehende Arbeitsplätze bedarfsgerecht weiter.

1) Führungskräfte sind als Mitarbeiter mit disziplinarischer Leitungsfunktion definiert.

2) Wert für 2018 wurde im Vergleich zum Vorjahresbericht nachträglich angepasst.

Diversity
Vielfältigkeit u.a. in Bezug auf Geschlecht, Ethnie, Alter, Behinderung, sexuelle Orientierung, Religion, Lebensstil.
Gender
Gesellschaftliche beziehungsweise soziale Dimension von Geschlecht. Darunter sind die kulturspezifisch sowie historisch variablen Rollen, Erwartungen, Werte und Ordnungen, die an das jeweilige Geschlecht geknüpft sind, zu verstehen.
Diversity
Vielfältigkeit u.a. in Bezug auf Geschlecht, Ethnie, Alter, Behinderung, sexuelle Orientierung, Religion, Lebensstil.
Charta der Vielfalt
Unternehmensinitiative zur Förderung der Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Vj.
Abkürzung für „Vorjahr“.

GRI

UNGC