Sustainable Development Goals

Von den Unternehmenswerten geleitet, schafft die Schaeffler Gruppe Voraussetzungen für langfristiges, profitables Wachstum. Dies bedeutet – im Sinne des eigenen Nachhaltigkeits­verständnisses – wirtschaftlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen. Als Leitlinien der nachhaltigen Ausrichtung gelten insbesondere die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) – die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen. Wie die Schaeffler Gruppe konkret zu den SDGs beiträgt, zeigt folgende klickbare Übersicht.

Mehr lesen

Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen

Der Schaeffler Gruppe ist die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden wichtig. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Häufigkeit der Arbeitsunfälle bis 2024 jährlich, um durchschnittlich 10 % zu senken. Um das strategische Ziel zu erreichen, wurde das Projekt „Safe Work@Schaeffler“ initiiert. Ziel ist es, bei allen Mitarbeitenden und Führungskräften das notwendige Bewusstsein für Arbeitssicherheit weiter zu schärfen. Zudem fand im Jahr 2022 erstmals ein globaler „Mental Health“-Tag mit Online-Vorträgen und Präsenzveranstaltungen statt.

Mehr lesen

Ziel 4: Hochwertige Bildung

Die qualitativ hochwertige Ausbildung und Weiterentwicklung von Berufseinsteigenden hat bei der Schaeffler Gruppe einen hohen Stellenwert. 2022 beschäftigte das Unternehmen weltweit 2.469 Personen in Ausbildung. Um die hohe Qualität der Ausbildung in der Schaeffler Gruppe sicherzustellen und kontinuierlich weiterzuentwickeln, sollen globale Standards und Rahmenbedingungen geschaffen bzw. ausgebaut werden. So werden moderne Lernumgebungen und aktuelle Lernmethoden genutzt, um die Selbstlernkompetenz der Auszubildenden und Studierenden zu unterstützen und sie auf lebenslanges Lernen als Teil des Arbeitslebens vorzubereiten.

Mehr lesen

Ziel 5: Geschlechtergleichheit

Mit dem Einsatz für Chancengleichheit und Weiterbildung sowie seinem gesellschaftlichen Engagement stärkt das Unternehmen Geschlechtergleichheit. Die 2017 gesetzten Zielquoten 8 % Frauenanteil auf der ersten und 12 % Frauenanteil auf der zweiten Führungsebene unterhalb des Vorstands wurden für die Schaeffler AG bereits 2020 und 2021 erreicht. Um das Thema weiter voranzubringen, wurde im Jahr 2022 eine Zielquote von 20 % für das Top-Management in der Schaeffler Gruppe verabschiedet.

Mehr lesen

Ziel 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Die Verknappung der globalen Wasserressourcen schreitet stetig voran. Um auf möglichen Wassermangel einiger Regionen reagieren zu können, wurde das Thema Wasser in das Schaeffler Risikomanagement integriert. Wasserbezogene Produktionsrisiken sollen durch eine systematische Verringerung der Wasserabhängigkeit reduziert werden. Aus diesem Grund wurde 2020 ein langfristiges Ziel zur Reduzierung des Frischwasserbezugs um 20 % bis 2030 verabschiedet. Schaeffler Standorte bereiten industrielle Abwässer mit entsprechender Anlagentechnik so auf, dass diese wiederverwendet werden können.

Mehr lesen

Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie

Strom aus Wind, Sonnenlicht und Wasserkraft ist zunehmend kostengünstig, die Verfügbarkeit schwankt jedoch und ist weltweit ungleich verteilt. Wasserstoff spielt als universeller lager- und transportierbarer Energieträger eine entscheidende Rolle. Der spartenübergreifende Ansatz zielt auf technologische Lösungen, die sowohl die Produktion als auch die Nutzung von Wasserstoff erlauben. Dabei liefert die Sparte Industrial Schlüsselkomponenten für Elektrolyseure. Als Partner der Energiewirtschaft fördert die Schaeffler Gruppe mit ihren Produkten zudem den Ausbau der regenerativen Energiegewinnung zum Beispiel für die Windkraft.

Mehr lesen

Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Für die Schaeffler Gruppe ist die Achtung der Menschenrechte ein unverzichtbarer Bestandteil der unternehmerischen Verantwortung. Das Unternehmen lehnt jede Form von Menschenrechtsverletzungen oder Diskriminierung – wie z.B. aufgrund von Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht – ab. Die Achtung der Menschenrechte ist Bestandteil des gruppenweit gültigen sowie des . Im Jahr 2022 hat die Schaeffler Gruppe mit dem Human Rights Risk Assessment (HRRA) eine systematische Risikoidentifikation und -berichterstattung implementiert. Im kommenden Geschäftsjahr 2023 wird das HRRA um weitere menschenrechtliche Themenfelder gem. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ergänzt.

Mehr lesen

Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur

Die Sparte Industrial liefert Schlüsselkomponenten für Elektrolyseure, die Basistechnologie für die Produktion von grünem Wasserstoff. Darüber hinaus werden effiziente Lagerlösungen für Wind-, Solar- und Wasserkraft entwickelt, welche die Energieausbeute erhöhen und die Wirtschaftlichkeit steigern. Weiterhin entwickelt das Unternehmen in der Sparte Automotive Technologies Bipolarplatten-Komponenten für Brennstoffzellen, die Wasserstoffgas direkt in Strom umwandeln. Die Sparte Automotive Aftermarket verantwortet das weltweite Ersatzteilgeschäft und liefert innovative Reparaturlösungen in Erstausrüsterqualität.

Mehr lesen

Ziel 10: Weniger Ungleichheiten

Die Schaeffler Gruppe schätzt die Vielfalt an Erfahrungen und Hintergründen ihrer Mitarbeitenden und sieht sie als Stärken des Unternehmens. Die Unterschiede und die Einzigartigkeit aller Mitarbeitenden fördern Innovation und machen die Schaeffler Gruppe in Zukunft wettbewerbsfähiger. Mit verschiedenen Maßnahmen fördert das Unternehmen Gleichberechtigung sowie Zugehörigkeit und stellt über seinen Unternehmenskodex sicher, dass sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt und befähigt fühlen, ihre Erfahrungen und Ideen einzubringen.

Mehr lesen

Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden

Die Schaeffler Gruppe entwickelt innovative Produkte für die Ansprüche der Zukunft und denkt dabei ganzheitlich – Schaeffler Industrial steigert zum Beispiel mit seinen reibungsoptimierten Lagern die Energieeffizienz in Windkraftanlagen. Automotive Technologies entwickelt alternative Antriebstechnologien, die dabei helfen, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß von Fahrzeugen zu reduzieren. Lösungen aus dem Bereich Automotive Aftermarket ermöglichen die Verlängerung der Lebensdauer von Fahrzeugen nach neuesten Umweltstandards.

Mehr lesen

Ziel 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Die Dekarbonisierung der Schaeffler Produktion basiert insb. auf Energieeffizienzsteigerung, dem Einsatz von erneuerbarer Energie sowie der Umrüstung auf eine klimaneutrale Produktion. Dazu setzt die Schaeffler Gruppe u. a. auf die verstärkte Eigenerzeugung von Grünstrom sowie einen Brennstofftechnologiewechsel. So wurde im Jahr 2022 eine Stromabnahmevereinbarung (engl.: Power Purchase Agreement, PPA) über ein Volumen von ca. 60.000 MWh Grünem Strom ab 2023 für die deutschen Schaeffler Standorte geschlossen. Das entspricht etwa 11 % des Strombedarfs in Deutschland.

Mehr lesen

Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

Im Jahr 2022 wurde ein ganzheitlicher Climate Action Plan entwickelt, der als Rahmen für die Gestaltung und Umsetzung aller notwendigen Maßnahmen dient. Die Schaeffler Gruppe arbeitet daran, eigene Prozesse möglichst energieeffizient, umweltverträglich und ressourcenschonend zu gestalten. Dabei setzt das Unternehmen auf die kontinuierliche Verbesserung aller umwelt- und energierelevanten Abläufe. Die eigene Produktion ( und 2) wird bereits ab dem Jahr 2030 sein. Bis 2025 sollen 75 % der Produktionsemissionen vermieden werden. Die in der Lieferkette entstehenden Emissionen der Vorprodukte und Rohstoffe ( upstream) werden bis 2030 um 25 % reduziert. Bis 2040 wird die Schaeffler Gruppe auch in diesem Bereich klimaneutral sein.

Mehr lesen

Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Zur Förderung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitsverständnisses engagiert sich die Schaeffler Gruppe in unterschiedlichsten Initiativen und Verbänden mit dem Ziel, durch standardisierte Maßnahmen und Prozesse zu einem effektiven Nachhaltigkeitsmanagement beizutragen. Das Unternehmen beteiligt sich zum Beispiel an Multi-Stakeholder-Initiativen wie dem Branchendialog im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte.

Verhaltenskodex (CoC)
Der Verhaltenskodex (engl.: Code of Conduct, CoC) beschreibt die Werte und Verhaltensgrundsätze, die von allen Mitarbeitenden der Schaeffler Gruppe in Wortlaut und Geist zu befolgen sind. Weiter wird die Einhaltung der Ge- und Verbote auch von den Geschäftspartnern der Schaeffler Gruppe erwartet.
Lieferantenkodex (SCoC)
Beschreibt die Werte und Verhaltensgrundsätze, die von allen Lieferanten der Schaeffler Gruppe, deren Mitarbeitenden und der Lieferkette verlangt werden. Diese Werte und Verhaltensgrundsätze stellen das verbindliche Fundament für die globale Zusammenarbeit der Schaeffler Gruppe mit seinen Lieferanten dar. Daher verlangt das Unternehmen, dass sich die Lieferanten für die Einhaltung dieses Lieferantenkodex verantwortlich fühlen und jeden Ihrer Mitarbeitenden und Ihre Lieferanten dabei unterstützen, sich ebenfalls daran zu halten.
Scope-1-Emissionen
Direkte Treibhausgasemissionen aus Quellen, die durch die betrachtete Organisation kontrolliert werden oder in ihrem Besitz sind (z.B. Emissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen in Brennstoffkesseln und Öfen).
Klimaneutral / Klimaneutralität
Die Schaeffler Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die betriebsbedingten Klimaauswirkungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Hierfür wurden konkrete Emissionsreduktionsziele gesetzt: Bis 2030 wird die Produktion der Schaeffler Gruppe (Scope 1 und 2 market-based) klimaneutral gestellt, bis 2040 die verbleibende Lieferkette (Scope 3 upstream, Kategorien 3.1, 3.3, 3.4). In beiden Fällen bedeutet dies eine Emissionsreduktion im entsprechenden Umfang von mindestens 90 % (Basisjahr 2019). Unvermeidbare Emissionen werden über Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen. Umfang und Art der Maßnahmen sind bis zu den Zieljahren (2030 bzw. 2040) noch näher zu bestimmen.
Scope-3-Emissionen
Umfasst weitere indirekte Treibhausgasemissionen, die sich aus Aktivitäten in der Wertschöpfungskette ergeben. Scope 3 upstream bezieht sich auf die indirekten Emissionen in der Lieferkette (vorgelagert). Scope 3 downstream bezieht sich auf die indirekten Emissionen in der nachgelagerten Wertschöpfungskette.