Unternehmensführung

  • Dem Vorstand der Schaeffler AG gehören der Group CEO sowie die Vorstände der Sparten und der Funktionen an
  • Das Group Compliance & Risk Committee (GCRC) unterstützt den Vorstand der Schaeffler AG in seinen Organisationspflichten hinsichtlich Compliance und Risikomanagement

Governance-Struktur

Bestandteil des NFB StartDie Schaeffler Gruppe wird durch den Vorstand der Schaeffler AG geführt. Diesem gehören neben dem Vorsitzenden des Vorstands (Group CEO) die Vorstände der Sparten und der Funktionen an. Sein Handeln und seine Entscheidungen richtet er am Unternehmensinteresse aus, also unter Berücksichtigung der Belange der Aktionäre, der Arbeitnehmenden und der sonstigen dem Unternehmen verbundenen Interessengruppen (Stakeholder), mit dem Ziel nachhaltiger Wertschöpfung. Die Mitglieder des Vorstands führen die Geschäfte nach Maßgabe der Gesetze, der Satzung und der Geschäftsordnungen. Sie haben dabei die Zustimmungsvorbehalte zu beachten, die in der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats geregelt sind. Der Vorstand leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung, legt die Ziele und die strategische Ausrichtung fest, stimmt sie mit dem Aufsichtsrat ab, steuert die Umsetzung der Unternehmensstrategie und erörtert regelmäßig mit dem Aufsichtsrat den Stand der Umsetzung. Der Vorstandsvorsitzende (Group CEO) koordiniert die Geschäftsführung in der Gesellschaft und der Schaeffler Gruppe.

Neben den Sparten und Funktionen umfasst die Matrixorganisation die Regionen Europa, Americas, Greater China und Asien/Pazifik, die jeweils durch einen Regionalen CEO geführt werden. Die Regionalen CEOs berichten direkt an den Vorstandsvorsitzenden. Die regionalen CEOs und der Vorstand bilden das Executive Board der Schaeffler Gruppe. Die Führungsstruktur spiegelt somit die Organisationsstruktur wider.

Die Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, den Vorstand bei der zu beraten und zu überwachen. In Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen hat der Vorstand ihn einzubinden. Hierzu regelt die Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat, welche Rechtsgeschäfte und Maßnahmen des Vorstands der Zustimmung des Aufsichtsrats bzw. des Präsidialausschusses bedürfen. Der Aufsichtsrat übt seine Tätigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen, der Satzung und der Geschäftsordnung aus. Die Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat regelt dessen Organisation und Arbeit.

Aufsichtsrat Schaeffler AG

Der Aufsichtsratsvorsitzende koordiniert die Arbeit im Aufsichtsrat, der sich aus 20 Mitgliedern zusammensetzt. Davon werden zehn Mitglieder von der Hauptversammlung durch Beschluss bestellt und zehn Mitglieder von den Arbeitnehmenden nach den Vorschriften des Mitbestimmungsgesetzes gewählt. Die Amtszeit der Anteilseignervertretung im Aufsichtsrat endet mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2024. Die Amtszeit der Arbeitnehmervertretung endet mit der ordentlichen Hauptversammlung 2025.

Zum 31. Dezember 2022 sind 80 % der Mitglieder der Anteilseignerseite im Aufsichtsrat unabhängig gewählt. Der Frauenanteil im Aufsichtsrat der Schaeffler AG lag im Geschäftsjahr bei 35 %, bestehend aus vier Arbeitnehmervertreterinnen und drei Anteilseignervertreterinnen. Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG setzt sich aus jeweils zehn Mitgliedern aus Vertretenden der Arbeitnehmerseite sowie aus Vertretenden der Anteilseignerseite zusammen.

Governance- Struktur der Schaeffler Gruppe

Governance-Struktur der Schaeffler Gruppe (Grafik)

Wichtiger Bestandteil der Governance ist dabei das Group Compliance and Risk Committee (GCRC). Es erhöht die Transparenz in den internen Strukturen, der Organisation und in den Verantwortlichkeiten. Der Group Chief Compliance Officer der Schaeffler Gruppe führt den Vorsitz des GCRC, das sich aus den Verantwortlichen für die relevanten Governance-Funktionen (u. a. Compliance, Recht, Risikomanagement, Internes Kontrollsystem und interne Revision) zusammensetzt. Das GCRC hat die Aufgabe, den Vorstand bei seinen Organisations­pflichten hinsichtlich Compliance und Risikomanagement zu unterstützen. Wesentliche Ziele des GCRC sind, Verantwortlichkeiten und Schnittstellen zu definieren, abzugrenzen und hierbei Redundanzen zu vermeiden. Darüber hinaus soll ein durchgängiges und vollständiges Bild der Risikosituation in den Sparten, Funktionen und Regionen auf Basis einer einheitlichen Bewertungs- und Priorisierungsmethodik geschaffen werden. Ein weiteres Ziel des GCRC ist die Entwicklung und Überwachung von Maßnahmen zur Risikoreduzierung. Operativ unterstützt wird das GCRC durch die Compliance & Risk Working Group. Diese setzt sich aus Vertretenden der Arbeitsebene der im GCRC vertretenen Funktionen zusammen.

Ganzheitlicher Ansatz in der weiteren Integration der Governance-Funktionen

Im vierten Quartal 2022 hat der Vorstand beschlossen, das GCRC weiterzuentwickeln. CEO und CFO werden dem Gremium, künftig als Governance, Risk & Compliance Committee (GRCC), ab dem Jahr 2023 vorsitzen. Das GRCC wird sich noch stärker auf die weitere Integration der Governance-Funktionen im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes fokussieren.Bestandteil des NFB Ende

Risikomanagement

Bestandteil des NFB StartDie Schaeffler Gruppe geht zur Erreichung ihrer Unternehmensziele bewusst kalkulierte Geschäftsrisiken ein, um die Unternehmensstrategie umzusetzen und damit verbundene Chancen zu realisieren. Ziel des Risikomanagement-Systems ist es, diese frühzeitig zu erkennen und entsprechend der Risikostrategie zu steuern.

Der Chancen- und Risikobericht der Schaeffler Gruppe im Konzernlagebericht informiert umfassend über das Risikomanagement-System des Unternehmens sowie über wesentliche Risiken, die eine mittlere oder hohe Schadenswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Das Executive Board hat einen Schwellenwert von EUR 5 Mio. festgelegt, ab dem identifizierte und bewertete Risiken in das Risikoinventar aufgenommen werden. Dies umfasst Risiken, die im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit, den Geschäftsbeziehungen oder den Produkten und Dienstleistungen der Schaeffler Gruppe stehen. Klimarisiken sind ebenfalls Bestandteil des Risikomanagement-Systems.

Mit der Integration der nichtfinanziellen -Risiken in den Top-down-Risikoerhebungsprozess des Risikomanagement-Systems der Schaeffler Gruppe erfolgt für die fünf berichtspflichtigen Aspekte – neben der Bewertung ihrer finanziellen Risikowirkung – die darüber hinausgehende Einschätzung ihrer nichtfinanziellen Risikowirkung nach ähnlicher Bewertungslogik. Die Risikoerhebung ergab, dass im Jahr 2022 keine berichtspflichtigen Risiken gem. (§ 289c, Absatz 3 HGB) aufgetreten sind.

Als proaktives Risikomanagement dient zudem das Energy, Environment, Health and Safety (EnEHS)-Managementsystem dazu, systematische Risiken und potenzielle negative Auswirkungen der Schaeffler Gruppe auf Umwelt, Gesundheit sowie Arbeitsschutz und -sicherheit frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.Bestandteil des NFB Ende

Chancen und Risiken infolge des Klimawandels

Bestandteil des NFB StartNeben der Analyse der o.g. nichtfinanziellen ESG-Risiken entwickelt die Schaeffler Gruppe auch die Analyse klimabezogener Chancen und Risiken im Sinne der Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures () fortlaufend weiter.

Das Unternehmen analysiert verschiedene transitorische sowie physikalische Risiken im Rahmen von Klimaszenarien, um seine Strategie über die mögliche Entwicklung zu informieren. Für die Analyse hat die Schaeffler Gruppe das „Sustainable Development Scenario“ der International Energy Agency als optimistisches und das sog. „RCP 8.5“ aus dem Fünften Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) als pessimistisches physikalisches Klimaszenario ausgewählt. Die jeweils darin enthaltenen Parameter, Annahmen und Analysemethoden wurden unverändert übernommen. Die Ergebnisse dienten anschließend als Grundlage, szenario-spezifische Handlungspläne mit klimarelevanten Zielsetzungen zu entwickeln.

Klimabezogene Risiken sind in das Risikomanagement-System der Schaeffler Gruppe mit einbezogen. Dies gilt für alle klimabezogenen Risikokategorien, die eine strategische, operative, finanzielle oder rechtliche Auswirkung auf die Schaeffler Gruppe haben und den Schwellenwert übersteigen. „Strategisch“ umfasst klimabezogene Risiken, die sich auf eine veränderte Marktsituation beziehen (z. B. den Übergang zur E-Mobilität). „Rechtlich“ umfasst z. B.klimabezogene Risiken im Zusammenhang mit aktuellen und künftigen Vorschriften. „Operativ“ umfasst z. B. akute physische Risiken, die zu Produktionsausfällen führen. Die bewerteten Risiken und Chancen werden halbjährlich im Risikomanagement-Tool innerhalb einer verbindlichen Struktur aktualisiert, die einen einheitlichen Ansatz gewährleistet. Eine qualitative Bewertung ist vorgesehen, wenn die Schadenshöhe nicht monetär bestimmt werden kann, z. B. wird der Reputationsschaden qualitativ nach der Relevanz für das öffentliche Interesse bewertet (z. B. gering, mittel, hoch). Es wird die entsprechende Risikoklasse „gering“, „mittel“ oder „hoch“ gewählt. Risiken in der „mittleren“ und „hohen“ Risikoklasse haben eine wesentliche strategische Auswirkung.

Die Risikoreaktion umfasst alle Maßnahmen, die die Auswirkungen des Risikos abmildern. Dazu gehören: Risikovermeidung (Risiko wird durch Verzicht auf das risikobehaftete Geschäft oder den risikobehafteten Prozess beseitigt); Risikominderung (Schadensausmaß oder Eintrittswahrscheinlichkeit wird durch geeignete Maßnahmen verringert); Risikotransfer (Risiko wird auf einen anderen Risikoträger übertragen); und Risikoakzeptanz, d. h., alle Risiken, die nicht vermindert, verhindert oder auf einen anderen Risikoträger übertragen werden, müssen als Geschäftsrisiken toleriert werden.

Risiken als Folge des Klimawandels

Verordnungen

 

Emissionshandelssysteme, CO2-Preise bzw. -steuern könnten zu steigenden Kosten für Energie, Transportdienstleistungen oder Rohstoffe – und damit zu steigenden Herstellungskosten – führen.

Markt

 

Verschiedene mechanische Komponenten werden zukünftig nicht mehr benötigt. Das klimabezogene Angebot bzw. die entsprechende Nachfrage wird im Rahmen eines definierten Risikokatalogs insb. im Hinblick auf OEMs, teils unter Verwendung von Szenarioanalysen, betrachtet.

Technologie

 

Die Umstellung auf emissionsärmere Technologien erfordert verstärkte Entwicklung und Herstellung von Produkten und Systemlösungen, z. B. für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs.

Rechtliche Rahmenbedingungen

 

Trotz weltweit zunehmender Regulierungen ist die Schaeffler Gruppe derzeit in den meisten Fällen nicht direkt von klimarelevanten Gesetzen und Vorschriften betroffen. Die genaue Beobachtung der regulatorischen Entwicklungen durch die relevanten Abteilungen der Schaeffler Gruppe ist ein ständiger Prozess.

Reputation

 

Das gestiegene Bewusstsein für verschiedenste Klimawandelaspekte führt auch zu gestiegenen Stakeholder-Erwartungen, z. B. an verbesserte CO2-Effizienz oder CO2-Neutralität. Nicht erfüllte Erwartungen führen potenziell zu Reputationsschäden mit Wirkung auf Aktienkurse, Gewinne und Bilanzen sowie zu möglicherweise weniger messbaren Auswirkungen wie eine kontinuierliche Verschlechterung der Marke.

Akute und chronische physische Klimarisiken

 

Erhöhte Schwere und Häufigkeit extremer Wetterereignisse wie Wirbelstürme und Überschwemmungen können sich auf den Betrieb oder die Lieferkette auswirken. Chronische physikalische Risiken sind v. a. im Hinblick auf Gebiete mit hohem Wasserstress in Indien, Mexiko, China und Rumänien relevant. Weitere Werke in Deutschland, Südafrika, Spanien und den USA werden voraussichtlich im nächsten Jahrzehnt unter hohem Wasserstress stehen. Für die Schaeffler Gruppe ergeben sich dadurch ein erhöhter Anpassungsbedarf (Investitionen), neue Vorschriften und technologische Veränderungen, z. B. für Wasserbezug oder -recycling.

Im Kontext des globalen Klimawandels und als Folge der Klimapolitik wächst der weltweite Bedarf an erneuerbaren Energien. Die Schaeffler Gruppe unterstützt den Ausbau der regenerativen Energiegewinnung mit den hierfür notwendigen Komponenten und Lösungen. Vor allem mit innovativen Lagerlösungen für Windkraftturbinen trägt die Schaeffler Gruppe dazu bei, Windkraftanlagen zuverlässiger zu machen und die Kosten für die erneuerbare Energiegewinnung zu senken. Chancen für das Produktportfolio oder hinsichtlich der Mitarbeitenden der Schaeffler Gruppe werden in den jeweiligen Kapiteln ausgeführt.Bestandteil des NFB Ende

Verantwortungsvolle Steuerstrategie

Bestandteil des NFB StartDas Einhalten aller nationalen und internationalen Steuergesetze ist für die Schaeffler Gruppe Teil einer nachhaltigen Unternehmensführung. In diesem Sinne setzt die Steuerstrategie auf eine gesetzeskonforme, steueroptimierte Gestaltung von Sachverhalten im In- und Ausland, einschließlich der Vermeidung von Doppelbesteuerung. Die Schaeffler Gruppe zahlt dort Steuern, wo sie wertschöpfend tätig ist, d. h., sie verfolgt keine unangemessenen Steuergestaltungsstrategien wie z. B. die künstliche Verlagerung von Gewinnen von einem Staat in einen anderen oder die Nutzung von Steueroasen, um Steuerzahlungen zu minimieren. Die Verrechnung von konzerninternen Aktivitäten erfolgt unter Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes1) („arm’s length principle“).

Der Vorstand der Schaeffler AG ist sich der sozialen Verantwortung des Unternehmens sowie der Notwendigkeit einer angemessenen Staatsfinanzierung bewusst. Die Schaeffler Gruppe erbringt ihren Beitrag zum Steueraufkommen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit im In- und Ausland. Dabei fördert das Unternehmen den offenen Dialog mit den Finanzverwaltungen. In der Konzernrichtlinie Steuern sind Aufgaben und Verantwortlichkeiten für steuerliche Pflichten der für die Schaeffler Gruppe handelnden Personen ggü. Finanzbehörden, steuerbezogene Prozesse, die Einbindung der Konzernsteuerabteilung in die Prozesse der Schaeffler Gruppe sowie Reporting- und Dokumentationspflichten festgelegt.

Das Risikomanagement-System der Schaeffler Gruppe ist integraler Bestandteil der Führungsstruktur und umfasst u. a. steuerliche Chancen und Risiken. Die Verantwortung für das Risikomanagement-System liegt beim Vorstand der Schaeffler AG. Dieser berichtet regelmäßig an den Prüfungsausschuss und beschließt die notwendigen Maßnahmen zur Risikosteuerung.

Der Vorstand der Schaeffler AG hat außerdem ein steuerliches, auf Schadensprävention und Risikokontrolle angelegtes Tax (Tax CMS) beschlossen, das die Einhaltung steuerlicher Pflichten gruppenweit sicherstellen soll und im Einklang mit dem Governance-Modell der Schaeffler Gruppe steht. 2020 hat eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Angemessenheit und Implementierung des Tax der Schaeffler AG und ihrer inländischen Gesellschaften, deren Anteile unmittelbar oder mittelbar mehrheitlich von der Schaeffler AG gehalten werden, bestätigt. Die Prüfung erfolgte nach Maßgabe des Standards zur Prüfung von Compliance Management Systemen IDW PS 980 und des Praxishinweises 1/2016 „Ausgestaltung und Prüfung eines Tax Compliance Management Systems gem. IDW PS 980“.

Zur Identifikation möglichen Fehlverhaltens existiert ein weltweit zugängliches Hinweisgebersystem, das eine anonyme Meldung mutmaßlicher Verstöße ermöglicht.

Im Geschäftsjahr 2022 wurden 328 Mio. EUR (Vj.: 348 Mio. EUR) Ertragsteuern gezahlt, die sich wie folgt auf die vier Schaeffler Regionen verteilen:

Überblick gezahlte Ertragsteuern 2022 pro Region in Mio. EUR

1) Die Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes regelt, dass der Betrag, den eine verbundene Partei einer anderen für ein Produkt oder eine Dienstleistung in Rechnung stellt, derselbe ist, wie der, der zwischen nicht verbundenen Parteien in Rechnung gestellt wird.

Bestandteil des NFB Ende

Unternehmensführung (Corporate Governance)
Rechtlicher und praktischer Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens.
Environment, Social and Governance (ESG)
Die Schaeffler Gruppe betrachtet Faktoren, die e das Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung beeinflussen.
CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG)
Das CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG) (§§ 289b ff. HGB) fordert die Offenlegung von Angaben zu folgenden fünf nichtfinanziellen Aspekten: Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Achtung der Menschenrechte sowie Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Das CSR-RUG basiert auf der Grundlage der europäischen Richtlinie 2014/95/EU.
Task Force on Climate-related Financial Disclosure (TCFD)
Expertenkommission der G20, welche Empfehlungen zu einer einheitlichen Klimaberichterstattung entwickelt. Diese umfassen die Bereiche Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Kennzahlen und Ziele.
Compliance Management System (CMS)
Das Compliance Management System ist die Gesamtheit der bei einem Unternehmen eingerichteten Maßnahmen, Strukturen und Prozesse, um die Einhaltung der gesetzlichen und ethischen Vorgaben zu gewährleisten.
Compliance Management System (CMS)
Das Compliance Management System ist die Gesamtheit der bei einem Unternehmen eingerichteten Maßnahmen, Strukturen und Prozesse, um die Einhaltung der gesetzlichen und ethischen Vorgaben zu gewährleisten.