Grüne Produkte

  • Nachhaltigkeitsaspekte werden bereits bei der Produktentwicklung berücksichtigt
  • Gemeinsam mit Partnern arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung einer Wasserstoff-Brennstoffzelle

Bestandteil des NFB StartAls versteht die Schaeffler Gruppe solche Produkte, deren Produktion, Transport, Verwendung oder Entsorgung im Vergleich zu ihren Substituten weniger CO2-Emissionen freisetzen. Die CO2-Verbesserung erfolgt integriert im Produktentwicklungsprozess, also z. B. im Produktdesign und bei der Materialauswahl. Der gesamte Lebenszyklus von der Rohstoffgewinnung und Produktion über die Produktnutzung bis hin zu möglichen Kreislaufwirtschaftskonzepten am Lebensende steht im Fokus.Bestandteil des NFB Ende

Product Carbon Footprint (PCF)

Bestandteil des NFB StartDie Schaeffler Gruppe erstellt (engl. : Life Cycle Assessments, LCA), um die Umweltauswirkungen ihrer Produkte über den gesamten Lebenszyklus hinweg messen zu können. Basierend auf den Normen ISO 14040 und ISO 14044 wurde ein interner Leitfaden verfasst, der u. a. die Erstellung, Verarbeitung und Berichterstattung von LCAs für den gesamten Lebenszyklus regelt. Diese Methodik wurde durch den TÜV Rheinland zertifiziert. Die LCAs dienen als zentrales Instrument zur Erfassung der Nachhaltigkeitsperformance von Produkten und Prozessen und berücksichtigen dabei mittels des Product Carbon Footprint (PCF) insb. die CO2-Bilanz. Auch ermöglichen LCAs eine Analyse der Lieferkette sowie der Produktion und identifizieren geeignete Reduktionsmaßnahmen. Bei der Durchführung von LCAs nutzt die Schaeffler Gruppe zumeist das System nach dem Cradle-to-Gate-Ansatz (v.a. Material und Produktion) eingegrenzt. In besonderen Fällen wird dieser um Aspekte der Cradle-to-Grave (zzgl. Nutzungsphase)- bzw. Cradle-to-Cradle (zzgl. Kreislaufwirtschaft)-Ansätze erweitert.

Neben der zertifizierten Methodik setzt die Schaeffler Gruppe seit 2022 weitere Instrumente entlang des Entwicklungsprozesses ein, um den CO2-Fußabdruck zu berechnen. Ein bereits eingesetztes Tool zur Kosten-Wert-Analyse wird aktuell um eine Berechnungsmetrik für den CO2-Fußabdruck erweitert und mit entsprechenden Datenbanken verknüpft. Dadurch ist es möglich, effizient Berechnungen für verschiedenste Produkte zu erstellen und so frühzeitig in den Produktentwicklungspro­zess zu integrieren. Die zentrale Datenbank enthält Emissionsfaktoren von Lieferanten. Sie umfasst Daten von Stahllieferanten und wird sukzessive um weitere Emissionsfaktoren, Lieferanten und Materialgruppen ergänzt. Darüber hinaus werden Schulungen zum Thema „Design for Environment“ erarbeitet, um Mitarbeitende insb. mit den Möglichkeiten nachhaltiger Produktentwicklung vertraut zu machen.

Bei der Produktentwicklung wird der PCF schon bei der Auslegung berücksichtigt, so z. B. bei innovativen Wälzlagern. Aktuell wird der PCF individuell mittels LCA-Software bestimmt, ab 2023 wird dafür eine automatisierte Berechnungsmöglichkeit im Produktkonfigurator für Wälzlager (Medias®) zur Verfügung stehen.Bestandteil des NFB Ende

Automotive Technologies

Bestandteil des NFB StartAls Partner der globalen Automobilindustrie für Pkw und Nutzfahrzeuge entwickelt und produziert die Sparte Komponenten und Systeme für vollelektrische und hybride Antriebe, den Brennstoffzellenantrieb für Verbrennungsmotoren sowie Fahrwerksysteme. In diesem Zusammenhang bietet die Sparte auch ein breites Portfolio an Wälzlagern an, das zu einem großen Teil unabhängig von der Antriebstechnologie ist. Die Sparte Automotive Technologies steuert ihr Geschäft anhand der vier Unternehmensbereiche (UB) E-Mobilität, Motor- & Getriebesysteme, Lager sowie Fahrwerksysteme, die jeweils mehrere Geschäftsbereiche umfassen.

Sparte Automotive Technologies

Im UB Motor- & Getriebesysteme werden zusätzliche Synergien für Antriebsstränge von Verbrennungsmotoren geschaffen. Im neuen UB Lager wird das breite Anwendungs- und Produktportfolio an Wälzlagern zusammengefasst, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld Synergien zu realisieren, Innovationen voranzutreiben und in neuen Märkten Wachstum zu generieren. Mit einer neuen Struktur der Sparte soll auch der Ausbau der UB E-Mobilität und Fahrwerksysteme kontinuierlich vorangetrieben werden. Die Reorganisation der Unternehmensbereiche sowie die Neuausrichtung des Produktportfolios der Sparte erfolgen im Rahmen des divisionalen Teilprogramms der .Bestandteil des NFB Ende

E-Mobilität

Bestandteil des NFB StartDie Schaeffler Gruppe entwickelt verschiedene Komponenten und Systemlösungen für die elektrifizierte Mobilität. Zum Angebot des Unternehmens gehören Antriebe für die teil- und vollelektrifizierte Mobilität bis hin zur Brennstoffzelle.

Das bisher umfangreichste Antriebssystem des Unternehmens für reine E-Fahrzeuge ist die neue . Dabei werden Elektromotor, Leistungselektronik, Getriebe und das Thermomanagement in den Achsantrieb integriert. Neben einer kompakten Bauweise sorgt die 4in1-E-Achse für ein besseres Zusammenspiel der Teilsysteme. Bei einem optimal ausgelegten System ist ein Wirkungsgrad von bis zu 96 % möglich. Jede prozentuale Steigerung sorgt für eine höhere Reichweite.

Insbesondere das Thermomanagement hat maßgeblichen Einfluss auf Effizienz und Komfort von Fahrzeugen. Indem die Schaeffler Gruppe das zumeist separat betrachtete thermische System mit den Antriebsteilen einer klassischen E-Achse kombiniert, entsteht ein hochintegriertes und kompaktes Gesamtsystem, das deutlich weniger Bauraum benötigt als nichtintegrierte Lösungen. Da auf unnötige Schläuche und Kabel verzichtet wird, geht zudem weniger Energie in Form von Wärme verloren. Eine intelligente Steuerung des Thermomanagements sorgt zudem dafür, dass überschüssige Wärme von Leistungselektronik und E-Motor effizient abgeleitet und im Fahrzeuginnenraum genutzt werden kann.

Weitere Effizienzvorteile realisiert die Schaeffler Gruppe durch eine neue , die mit dem natürlichen Gas Kohlendioxid arbeitet. Ggü. konventionellen Kältemitteln wird dadurch die Umwelt deutlich weniger belastet. Außerdem verfügt Kohlendioxid über physikalische Eigenschaften, mit denen sich Fahrzeuge effizienter heizen lassen.Bestandteil des NFB Ende

Produktbeispiele Elektromobilität

Die Schaeffler Gruppe trägt mit ihrem Know-how und ihrem Produktportfolio im Bereich der Elektromobilität maßgeblich zur Dekarbonisierung von Nutzfahrzeugen bei. Die neue Produktfamilie von wassergekühlten 800-Volt-Motoren, die ab 2023 ausgeliefert wird, ist nicht nur skalierbar und effizient, sondern auch äußerst robust.

Motor- & Getriebesysteme

Bestandteil des NFB StartAuch in den kommenden Jahren werden Neuwagen mit Verbrennungsmotoren produziert. Die Schaeffler Gruppe verfolgt das Ziel, diesen Antrieb so effizient und ressourcenschonend wie möglich zu entwickeln, und bietet Lösungen für verbrauchsoptimierte Verbrennungsmotoren. Hierfür setzt die Schaeffler Gruppe auf einen umfangreichen Baukasten mit Technologien und Produkten, die je nach Anforderung kombiniert werden, um den Wirkungsgrad zu maximieren. So nutzt Schaeffler z. B. die Kombination aus elektrischen Phasenstellern und dem neu entwickelten für eine hochvariable Ventilsteuerung. Im Vollhybrid sorgt diese Variabilität für einen hohen Wirkungsgrad im Zusammenspiel von Motor und innovativem Getriebe, wodurch CO2-Einsparungen von rd. 10 % möglich sind – bei gleicher Motorleistung und geringeren Abgasemissionen. Die innovativen Lösungen von Schaeffler zur Schwingungsdämpfung sorgen dafür, dass dieses Potenzial in allen Anwendungen genutzt werden kann.Bestandteil des NFB Ende

Lager

Bestandteil des NFB StartLager spielen eine wesentliche Rolle für die Sicherheit und die Effizienz in zukünftigen Fahrzeugen. Sie bieten v. a. bei Nutzfahrzeugen großes Einsparpotenzial – sowohl bei konventionellen als auch elektrifizierten Antrieben. Daher entwickelt die Schaeffler Gruppe z. B. spezielle Lagerlösungen für einen effizienten Antriebsstrang, die den Verschleiß bei leichten und insb. schweren Nutzfahrzeugen reduzieren und damit den Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen senken. Speziell für Nutzfahrzeuge hat die Schaeffler Gruppe eine Radlagereinheit entwickelt, welche die Reibleistung weiter verringert. Am Beispiel einer 13-Tonnen-Hinterachse ergibt sich daraus eine um 56 % niedrigere Reibung und eine Leistungseinsparung von bis zu 600 W. Bei einem Nutzfahrzeug mit einer elektrischen Reichweite von 500 km bedeutet das eine Energieeinsparung von bis zu 11 kWh bei jedem Ladevorgang. Somit ermöglicht eine Batterie gleicher Größe eine höhere Reichweite. Alternativ kann die gleiche Reichweite mit weniger Ressourcen und zu geringeren Kosten erreicht werden.

Eine weitere Lager-Innovation der Schaeffler Gruppe ist das Hochleistungskugellager mit integrierter Schleuderscheibe. Die Besonderheit des weltweit einzigartigen Lagers ist, dass die sonst an den Außenseiten von abgedichteten Lagern fest fixierten Gummidichtungen durch eine speziell entwickelte Schleuderscheibe im Innenring ersetzt werden.

Sie hält – ähnlich wie bei einem abgedichteten Lager – Verschmutzungen ab. Da sie sich jedoch frei dreht, erzeugt das Lager rd. 80 % weniger Reibung als mit herkömmlichen Dichtungen. Das Ergebnis ist eine CO2-Reduzierung um bis zu 0,3 g pro Kilometer und Fahrzeug. Die Verringerung der Verluste um bis zu 30 W pro Lager kann zudem die Reichweite von Elektrofahrzeugen um bis zu 1 % erhöhen. Zudem hält das Schleuderscheibenlager deutlich länger: Verglichen mit einem offenen Lager kann sich die Lebensdauer bis um den Faktor zehn erhöhen. Im Vergleich zu herkömmlichen abgedichteten Kugellagern kann sie sich verdoppeln. Das bedeutet, dass sowohl Lager als auch Getriebe künftig kleiner dimensioniert werden können, was wiederum Material und Gewicht einspart.Bestandteil des NFB Ende

Produktbeispiele Lager

Um den Produkt- und Personentransport effektiver und nachhaltiger zu gestalten, bietet die Schaeffler Gruppe spezielle Lagerlösungen für einen effizienten Antriebsstrang. Dieser reduziert den Verschleiß von leichten und v. a. schweren Nutzfahrzeugen und senkt damit den Ressourcenverbrauch sowie CO2-Emissionen.

Fahrwerksysteme

Bestandteil des NFB StartDen Wandel der Mobilität gestaltet die Schaeffler Gruppe auch bei neuen Fahrwerksanwendungen mit, die z. B. das hochautomatisierte Fahren ermöglichen. Hierzu gehört etwa die Steer-by-Wire-Technologie. Bei dieser Art Lenkung entfällt die starre Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe und eröffnet so neue Möglichkeiten zur Gestaltung des Fahrzeuginnenraums. Zudem erhöht das System die Sicherheit und den Komfort beim Autofahren. Da es bei Steer-by-Wire-Systemen zudem keine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe mehr gibt, kann das Lenkrad z. B. durch einen Joystick ersetzt werden. Damit können auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen weiterhin mobil sein. Die Steer-by-Wire-Systeme künftiger Fahrzeuggenerationen erhöhen zudem die Sicherheit durch das Zusammenspiel von Bremse, Umfelderkennung und Lenksystem.

Die Schaeffler Gruppe hat im Bereich Fahrwerksysteme in den vergangenen Jahren umfangreiche Kompetenzen aufgebaut. Der Unternehmensbereich Chassis versteht sich dabei als Bindeglied für Fahrwerksysteme für die automobile Großserie und neue Mobilitätsformen. Das zeigen z. B. erste Serienanläufe der mechatronischen Hinterachslenkung (iRWS) sowie die Entwicklung eines Hand Wheel Actuator (HWA) mit Force-Feedback-Modul.Bestandteil des NFB Ende

Automotive Aftermarket

Bestandteil des NFB StartDie Sparte verantwortet innerhalb der Schaeffler Gruppe das weltweite Ersatzteilgeschäft für Pkw und Nutzfahrzeuge und liefert innovative Reparaturlösungen in Erstausrüsterqualität. Damit trägt das Unternehmen dazu bei, die Lebensdauer von Fahrzeugen zu verlängern. Die Nachfrage im Ersatzteilgeschäft wird hauptsächlich von drei Treibern beeinflusst: dem weiterhin global wachsenden Fahrzeugbestand, dem insgesamt steigenden Durchschnittsalter des Fahrzeugbestands sowie der zunehmenden Komplexität der Fahrzeuge. Diese Faktoren erhöhen die Reparaturanfälligkeit, die zunehmend fortgeschrittene Reparaturlösungen und -services für die Werkstätten erfordert.

Das Portfolio beinhaltet ein breites Sortiment an Reparaturlösungen und Einzelkomponenten für alle Fahrzeugklassen. Der Fokus liegt auf dem Ausbau und der Erweiterung des Sortiments für Vollhybride und Plug-in-Hybride. Das Ersatzteilprogramm umfasst für viele Hybride ein Vollsortiment an Einzelkomponenten und Komplett- für alle Schlüsselsysteme des Motors1). Für Hybridfahrzeuge deckt die Sparte mehr als 85 % der Fahrwerks- und Motorkomponenten ab.

E-Mobilitäts-Lösungen werden in enger Zusammenarbeit mit Automotive Technologies in den Aftermarket eingeführt. Trends wie die Elektrifizierung und die Zunahme automatisierter Getriebe, das autonome Fahren sowie die haben absehbar einen Einfluss darauf, wie Fahrzeuge zukünftig genutzt und gewartet werden.

Mit dem können Werkstätten die neuen E-Aggregate erstmals fachgerecht reparieren, statt sie kostenintensiv komplett austauschen zu müssen. Bei einer Reparatur fallen im Vergleich zu einem kompletten Austausch des Getriebes nur rd. 20 % der Kosten an.Bestandteil des NFB Ende

Industrial

Bestandteil des NFB StartDie Sparte entwickelt und produziert Präzisionskomponenten, sowohl rotative als auch lineare Lösungen, Antriebstechnikkomponenten und Systeme sowie Servicelösungen wie z. B. sensorgestützte Systeme zur Zustandsüberwachung für eine Vielzahl von Industrieanwendungen.

Im Rahmen des divisionalen Teilprogramms der Roadmap 2025 konzentriert sich die Sparte Industrial auf das Wachstum und den Ausbau des Kerngeschäfts, die Skalierung des Servicegeschäfts sowie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder in Wachstumsmärkten. Im Zuge dessen werden die globalen Produktions- und Overheadstrukturen sowie Vertriebs- und Lieferprozesse überarbeitet.

Das Produktportfolio gliedert sich in die acht Sektorcluster Wind, Aerospace, Rail, Offroad, Two-Wheelers, Raw Materials, Power Transmission und Industrial Automation. Der Vertrieb erfolgt über die jeweiligen Maschinen- und Anlagenhersteller, über Handelspartner, Service-Anbieter oder direkt an Endkunden. Die Sektorcluster orientieren sich wiederum an den vier Marktclustern Renewables, Transportation & Mobility, Machinery & Materials und Industrial Automation.

Kunden- und Produktportfolio Sparte Industrial

Das Produktportfolio des Kerngeschäfts beinhaltet im Bereich Lagerlösungen v. a. Wälz- und Gleitlager sowie Linearführungen. Hierbei wird ein breites Spektrum abgedeckt: von Hochdrehzahl- und Hochpräzisionslagern mit einem Durchmesser von 4 mm bis hin zu Großlagern mit einem Durchmesser von 4.200 mm. Die Lager kommen in allen Sektoren zum Einsatz. Linearführungen werden im Wesentlichen im Bereich Werkzeugmaschinen im Sektorcluster Industrial Automation eingesetzt. Lagerlösungen und Linearführungen stellen nach wie vor eine wesentliche Basis für zukünftiges Wachstum der Sparte dar. Sie werden durch technische Beratung und kundenspezifische Produkte stetig weiterentwickelt, um dieses Kerngeschäft in den einzelnen Sektorclustern weiter auszubauen.Bestandteil des NFB Ende

Renewables

Bestandteil des NFB StartAls Partner der Energiewirtschaft liefert die Schaeffler Gruppe wesentliche Komponenten zum Ausbau der regenerativen Energiegewinnung. Effiziente Lagerlösungen erhöhen die Energiegewinnung und steigern die Wirtschaftlichkeit.

Die Windindustrie strebt an, die Stromgestehungskosten zu minimieren. Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Lager nehmen dabei eine Schlüsselrolle in der wirtschaftlichen Energiegewinnung ein. Jeder Lagerausfall verursacht einen Verlust bei der Stromerzeugung sowie komplexe Reparatur- und Austauscharbeiten.

Große Kegelrollenlager der Schaeffler Gruppe werden bereits seit einigen Jahren schlupffrei induktiv2) gehärtet. Die Induktivhärtung bietet aufgrund der ausschließlich lokalen Erwärmung der Lagerringe mit regenerativer Energie eine deutlich verbesserte CO2e-Bilanz. Am Beispiel eines auf der WindEnergy-Messe 2022 gezeigten Kegelrollenlagers lässt sich der CO2-Fußabdruck durch den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl, höhere Materialausnutzung und induktives Härten um 70 % auf 1,5 kg CO2/kg Lager reduzieren.Bestandteil des NFB Ende

Transition & Mobility

Das Marktcluster Transportation & Mobility setzt sich aus Lösungen zusammen, welche die Schaeffler Gruppe für die Sektorcluster Aerospace, Rail, Offroad und Two-Wheeler anbietet. Für den Schienenverkehr entwickelt und produziert die Schaeffler Gruppe neue Produktlösungen mit optimierter Funktionalität, hoher Energieeffizienz und Lebensdauer sowie verlängerter Wartungsintervalle.

Auf der Bahnleitmesse InnoTrans wurde 2022 ein verbessertes Radsatzlagergehäuse vorgestellt, das für eine Achslast von bis zu 25 t ausgelegt ist. Durch das um 14 % reduzierte Gewicht können höhere Nutzlasten gefahren werden, wobei die herstellungsbedingten CO2-Emissionen verringert wurden.

Mit der Entwicklung des TwinTandems erzeugen Kugellagerungen eine deutlich reduzierte Reibung. Dies führt selbst bei hohen Drehzahlen zu niedrigeren Temperaturen und damit zu einer verlängerten Lebensdauer der eingesetzten Fette sowie des gesamten Radsatzlagers. Umfangreiche Studien mit dem Schaeffler Berechnungstool BEARINGX zeigen eine geometriebedingte Reibungsreduzierung von 55 % gegenüber herkömmlichen Kegelrollen-Radsatzlagern, was eine CO2-Reduktion im Betrieb ermöglicht.

Das Entwicklungsprojekt TwinTandem ist eingebettet in das von der EU-Kommission geförderte Projekt „Gearbodies“. Im Juni 2022 wurde die Schaeffler Gruppe und das Konsortium beim World Congress of Railway Research in Birmingham mit dem Best Paper Award für die Studie „Extending the lifetime of journal bearings for high-speed trains“ ausgezeichnet.

Machinery & Materials

Bestandteil des NFB StartIm Marktcluster Machinery & Materials arbeitet die Schaeffler Gruppe kontinuierlich an Lösungen zur Optimierung von Reibung und zur Verlängerung der Gebrauchsdauer von Wälzlagern im Betrieb. Dies umfasst auch die Aufbereitung (Remanufacturing) von Wälzlagern. Aufgrund der hohen Kapitalintensität ist ein optimierter Maschinenbetrieb besonders für das Sektorcluster „Raw Materials“ von höchster Wichtigkeit. Der Bereich Industrial Lifetime Solutions, dessen Produkte und Services auch in anderen Marktclustern zur Anwendung kommen, ist auf intelligente Lösungen zur Schmierung, Überwachung und Montage von Wälzlagern spezialisiert, mit dem Ziel, einen idealen Betrieb der Maschinen zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk wird auf die korrekte Schmierung von Lagerungen gelegt, durch die viele Anwendungsprobleme vermieden werden können.

Ungewissheit und fehlende Transparenz über die tatsächliche Schmiermenge und den Zustand üblicher automatischer Schmiersysteme sind für Instandhalter oft ein Grund, weiterhin manuell zu schmieren und sich nicht auf automatische Schmiersysteme zu verlassen. Dadurch wird bis zu 60 % mehr Schmierstoff als erforderlich verwendet.

Das smarte vernetzte Schmiersystem OPTIME C1 wurde für die automatische Schmierung in großen Maschinenparks wie bei der Zementherstellung und Holzverarbeitung entwickelt. Für Hunderte Schmierstellen ist dadurch der aktuelle Maschinenzustand jederzeit transparent per App oder Web-Dashboard sichtbar. Ein digitaler Service unterstützt bei der optimalen Einstellung der Schmiermenge und der Fernüberwachung der Schmierstoffgeber. Dies reduziert den Fettverbrauch sowie den Aufwand für die Schmierung und erhöht die Maschinenverfügbarkeit.

Neben der Schmierung kann die Zustandsüberwachung zum effizienten Betrieb von Maschinen beitragen. Hierfür bietet die Schaeffler Gruppe v. a. schwingungsbasierte Zustandsüberwachungslösungen und Services an, wodurch Maschinenausfälle oder ungünstige Betriebsbedingungen frühzeitig erkannt und verhindert werden können. Dies verringert ungeplante Produktionsstopps und -ausfälle.Bestandteil des NFB Ende

Industrial Automation

Bestandteil des NFB StartAls Entwicklungspartner für Kunden in den Sektoren Medizintechnik, Werkzeugmaschinen, Robotics, Nahrungsmittel und Verpackung sowie generelle Industriemaschinen setzt die Schaeffler Gruppe mit Maßnahmen zur Effizienzsteigerung auf nachhaltige Fortschritte. Hierzu gehören neuartige Konzepte für lineare und rotative Direktantriebe, mit einer um 30 % verringerten Verlustleistung und damit geringerem Energiebedarf.

Ein typisches Anwendungs­beispiel dieser Direktantriebe ergab eine Reduktion von 10.000 kWh pro Maschine und Jahr.

Weiterhin setzt der Bereich Industrial Automation mit der Akquisition von Ewellix verstärkt auf hocheffiziente, elektromechanische Aktoren, um bisherige Technologien auf Hydraulikbasis abzulösen. In vielen Anwendungen kann der Wirkungsgrad der Antriebsenergie damit verdoppelt werden.

Mit RUE-F, einer neuen Generation von Profilschienenführungen, konnte bei gleichen Leistungskenndaten das Reibungsniveau und damit die Antriebsleistung um bis zu 40 % und gleichzeitig der Verbrauch von Schmierstoffen um durchschnittlich 30 % verringert werden.Bestandteil des NFB Ende

Spartenübergreifender Ansatz bei Wasserstoff

Bestandteil des NFB StartDie Schaeffler Gruppe betrachtet Wasserstoff als zukunftsträchtigen erneuerbaren Energieträger und Rohstoff, der universell, speicherbar und global transportfähig ist. Zudem kann branchenübergreifend eingesetzt werden, da er die Kopplung und Versorgung unterschiedlicher Industriesektoren ermöglicht. Beispiele für die verschiedenen Anwendungsgebiete sind der Einsatz als strombasierter industrieller Rohstoff für die Stahl- und Chemieindustrie, die stationäre Stromversorgung und die wasserstoffbasierte Elektromobilität auf Straße, Schiene sowie bei Wasser- und Luftfahrzeugen.

Die Schaeffler Gruppe nutzt die Chancen der Grünen Wasserstofftechnik sowohl zur Entwicklung eigener Produkte als auch zur Dekarbonisierung im eigenen Unternehmen sowie in der Lieferkette. Die Aktivitäten werden im Wasserstoffkompetenzzentrum in Herzogenaurach gebündelt und durch das interne Gremium „Schaeffler Hydrogen Council“ gesteuert. Dieses besteht aus leitenden Fachverantwortlichen sowie Mitgliedern des Vorstands der Schaeffler AG, die den Fortschritt des Programms quartalsweise diskutieren und ggf. Maßnahmen ableiten.

Der spartenübergreifende Ansatz der Schaeffler Gruppe umfasst zum einen die Kompetenzen zur Produktion und Weiterentwicklung von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren. Mit der industrialisierten Produktion dieser Kerntechnologien für Grünen Wasserstoff will die Schaeffler Gruppe zur breiten und kosteneffizienten Verfügbarkeit beitragen. Zum anderen wird die Nutzung von Grünem Wasserstoff als Ersatz für fossile Energieträger in der eigenen Produktion vorbereitet. Dazu baut die Schaeffler Gruppe Produktionskapazitäten für Grünen Wasserstoff an den Standorten Herzogenaurach und Schweinfurt auf, bei denen auch eigene Elektrolysetechnik zum Einsatz kommt.

In Herzogenaurach wird dabei im Rahmen einer Partnerschaft mit der Firma Lhyfe eine Elektrolyseanlage entstehen, die nicht nur die Schaeffler Zentrale und das Wasserstoffkompetenzzentrum, sondern auch die Metropolregion Nürnberg mit Grünem Wasserstoff versorgen wird.

Zusätzlich investiert die Schaeffler Gruppe in den globalen Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur über die Beteiligung am Hy24 Clean Infrastructure Fonds. Weiterhin ist das Unternehmen Lenkungsmitglied im globalen Hydrogen Council und beteiligt sich an weiteren europäischen Initiativen. Der Schaeffler CEO Industrial ist zudem Mitglied im deutschen Nationalen Wasserstoffrat, der die Bundesregierung in Wasserstofffragen berät.Bestandteil des NFB Ende

Brennstoffzellen

Bestandteil des NFB StartDie Schaeffler Gruppe ist überzeugt, dass Wasserstoff eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Mobilität der Zukunft spielen wird. Daher setzt das Unternehmen auf den Brennstoffzellenantrieb und eine effiziente Industrialisierung der erforderlichen Technik. Einen wichtigen Schritt auf diesem Weg stellt die Zusammenarbeit im Rahmen des Joint Ventures dar. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist es, die Schlüsselkomponente von Brennstoffzellen, Bipolarplatten, zukünftig in großen Stückzahlen herzustellen.

Das gemeinsame Werk entsteht derzeit im französischen Haguenau. Dort sollen ab Anfang 2024 jährlich vier Millionen Bipolarplatten hergestellt werden, bis 2030 rd. 50 Millionen Platten pro Jahr. Zur Industrialisierung und Serienfertigung trägt die Schaeffler Gruppe mit zwei seiner wichtigsten Technologien bei: hochpräzise Umformungs- und Stanztechnik sowie innovative Beschichtungsverfahren mit eigens entwickelten Schicht-Rezepturen, welche die spezifischen Anforderungen in einer Brennstoffzelle adressieren.

Im Fachbereich Zentrale Technologie werden neue Material- und Beschichtungslösungen entwickelt.

Ein Beispiel ist die Anwendung von Enertect PC+ in Bipolarplatten, die so zu einer nachhaltigeren Wasserstofftechnologie beiträgt. Dabei handelt es sich um eine besonders dünne, edelmetallfreie Beschichtung im Nano- bis Mikrometerbereich für metallische Bipolarplatten mit Protonenaustauschmembran (PEM).

Anstelle von Titan oder Graphit ermöglicht die Beschichtung die Verwendung von günstigerem Stahl als Grundmaterial. Stahl ist zudem besser zu verarbeiten, was die Großserienproduktion erleichtert. Die Beschichtung weist im Vergleich zu alternativen, edelmetallbasierten Beschichtungen einen um bis zu 99 % reduzierten CO2-Fußabdruck auf. Dadurch wird die gesamte CO2-Bilanz der Bipolarplatte um rd. 20 % reduziert. Dieses Verfahren hat bei der Verleihung des CLEPA Innovation Award 2022 in der Kategorie „Clean and Sustainable Mobility“ den zweiten Platz erreicht.Bestandteil des NFB Ende

Produktion von Bipolarplatten

Die Brennstoffzelle ist ein wichtiger Baustein für die Schaeffler Gruppe, um das angestrebte Ziel der zu erreichen. Eine Schlüsselkomponente der Brennstoffzelle sind Bipolarplatten. Wie diese hergestellt werden, erfahren Sie im Video.

Elektrolyseure

Bestandteil des NFB StartDie Sparte Industrial liefert Schlüsselkomponenten für Elektrolyseure, die Basistechnologie für die Produktion von Grünem Wasserstoff. Dabei kommen ähnliche Technologien und Verfahren wie bei der Brennstoffzelle zum Einsatz. Beide Technologien profitieren von Synergien der gemeinsam entwickelten und genutzten Basis im Bereich Beschichtungs-, Material- und Umformtechnik.

Die Schaeffler Gruppe ist zudem seit 2021 Teil des staatlich geförderten H2 Giga-Programms. Im Teilprojekt „Stack Industrialization Electrolysis“ (StacIE) wird das Unternehmen als Konsortialführer mit Partnern aus Industrie und Forschung die zukünftige Technologie der Elektrolysestacks, inkl. der zugehörigen Produktionsverfahren, weiterentwickeln und die Industrialisierung vorantreiben. 2022 wurden erste Prototypen von sog. Proton Exchange Membrane (PEM) Stacks vom StacIE Konsortium entwickelt und erfolgreich getestet. Neue Materialkombinationen und Fertigungsansätze adressieren die Themen Effizienz des Elektrolyseprozesses, Skalierung der Fertigungsverfahren und der eingesetzten Werkstoffe – insb. die Reduktion der verwendeten seltenen Metalle wie Iridium und Platin. Die Ende 2021 angestoßenen Investitionen führten im Jahr 2022 zur Inbetriebnahme von drei Prüfständen im Wasserstoffzentrum Herzogenaurach. Weitere Prüfstände sind beauftragt und der Zugang ist für das erste Halbjahr 2023 geplant.

Damit kann die Entwicklung neuer Elektrolyseprodukte im Wasserstoffkompetenzzentrum Herzogenaurach weiter beschleunigt werden.Bestandteil des NFB Ende

Grüner Wasserstoff aus Meerwasser

Die Schaeffler Gruppe arbeitet gezielt an Lösungen, mit denen sich die für die Energiewende erforderlichen Mengen an Grünem Wasserstoff herstellen lassen. Ein neuer Ansatz wird die Produktion großer Mengen Grünen Wasserstoffs in Offshore-Windparks ermöglichen.

Forschung und Entwicklung

Bestandteil des NFB StartIm Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) sind 7.240 (Vj.: 7.087)3) Mitarbeitende in 20 F&E-Zentren und an weiteren F&E-Standorten in insg. 25 Ländern beschäftigt. 2021 hat das Unternehmen 1.806 Patentanmeldungen4) beim Deutschen Patent- und Markenamt eingereicht. Von Mitarbeitenden der Schaeffler Gruppe wurden 2022 zudem 2.201 (Vj.: 2.761) interne Erfindungsmeldungen eingereicht.

Im Berichtsjahr wurde die neue Innovationsstrategie „Innovation-to-Business“ erarbeitet, welche die fünf globalen Megatrends auf Fokusfelder überträgt und in 6+2 Innovationsclustern abbildet. Über eine Portfoliobetrachtung werden strategische Projekte ausgewählt und dann im Geschäft implementiert. In der Innovationsstrategie der Schaeffler Gruppe ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil.Bestandteil des NFB Ende

1) Schlüsselsysteme des Motors: Steuertrieb, Nebentrieb, Ventiltrieb und Kühlsystem.

2) Die zur Materialhärtung erforderliche Wärme wird durch eine Spule erzeugt, die lokal im Werkstück Wirbelströme erzeugt. Die Wärme entsteht unmittelbar im Körper selbst und muss daher nicht durch Konvektion, Strahlung oder Wärmeleitung übertragen werden.

3) Die Werte der Belegschaft werden als Vollzeitäquivalent (engl.: Full Time Equivalent, FTE) wiedergegeben; Stichtag 31.12.2022. Wert 2021 wurde angepasst.

4) Bei den Patentanmeldungen handelt es sich um deutsche Erstanmeldungen.

Sustainable Development Goals (SDGs)
Im Rahmen der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen (UN) 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals, SDGs) erarbeitet. Diese umfassen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte.
Sustainable Development Goals (SDGs)
Im Rahmen der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen (UN) 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals, SDGs) erarbeitet. Diese umfassen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte.
Grüne Produkte
Als Grüne Produkte versteht die Schaeffler Gruppe solche Produkte, deren Produktion, Transport, Verwendung oder Entsorgung im Vergleich zu ihren Vergleichsprodukten weniger CO2-Emissionen freisetzen. Die CO2-Verbesserung erfolgt integriert im Produktentwicklungsprozess, also z.B. im Produktdesign und bei der Materialauswahl. Der gesamte Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion inkl. der Produktnutzung und Behandlung am Lebensende – steht im Fokus, wobei dem Thema Kreislaufwirtschaft eine wachsende Bedeutung zukommt.
Lebenszyklusanalyse (LCA)
Lebenszyklusanalysen oder Ökobilanzen dienen als Werkzeug, um die Umweltauswirkungen von Produkten zu ermitteln, zu bewerten und darzustellen.
Automotive Technologies (ATECH)
Als Partner der globalen Automobilindustrie für Pkw und Nutzfahrzeuge entwickelt und produziert die Sparte Automotive Technologies Komponenten und Systeme für vollelektrische und hybride Antriebe, Verbrennungsmotoren sowie für Fahrwerksysteme.
Automotive Technologies (ATECH)
Als Partner der globalen Automobilindustrie für Pkw und Nutzfahrzeuge entwickelt und produziert die Sparte Automotive Technologies Komponenten und Systeme für vollelektrische und hybride Antriebe, Verbrennungsmotoren sowie für Fahrwerksysteme.
Roadmap 2025
Die Roadmap 2025 umfasst die Unternehmensstrategie, das Umsetzungsprogramm sowie die finanziellen Mittelfristziele der Schaeffler Gruppe und soll die starke Positionierung des Unternehmens auch in der Zukunft sicherzustellen.
4in1-E-Achse
Elektrischer Achsantrieb von Fahrzeugen bestehend aus Elektromotor, Leistungselektronik, Getriebe und Thermomanagement in einem Gesamtsystem.
CO2 Wärmepumpe
Wärmepumpe für das Thermomanagement von Fahrzeugen (insb. Elektrofahrzeugen), die mit dem natürlichen Kältemittel Kohlendioxid arbeitet. Es belastet die Umwelt deutlich weniger als konventionelle Kältemittel und verfügt über physikalische Eigenschaften, mit denen sich Fahrzeuge effizienter heizen lassen.
eRocker-System
System zur hochvariablen Ventilsteuerung in Verbrennungsmotoren, um Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen zu senken.
Automotive Aftermarket (AAM)
Die Sparte Automotive Aftermarket verantwortet innerhalb der Schaeffler Gruppe das weltweite Ersatzteilgeschäft für Pkw und Nutzfahrzeuge.
Kit
Eine intelligent zusammengestellte Reparaturlösung, die alle notwenigen Einzelteile für eine professionelle Fahrzeugreparatur in nur einem Paket enthält.
Circular Economy
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell, bei dem Materialien möglichst effizient genutzt und Produkte so lange wie möglich geteilt, genutzt, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und möglichst vollständig recycelt werden. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus von Produkten verlängert.
Schaeffler E-Axle RepSystem-G
Die erste Reparaturlösung der Schaeffler Gruppe für E-Achsen, die Werkstätten eine fachgerechte Reparatur von technisch anspruchsvollen Elektrofahrzeugen ermöglicht. Alle erforderlichen Getriebebauteile können in einem Reparaturvorgang ausgetauscht werden.
Industrial (IND)
Die Sparte Industrial entwickelt und produziert Präzisionskomponenten, sowohl rotative als auch lineare Lagerlösungen, Antriebstechnikkomponenten und Systeme sowie Servicelösungen wie z.B. sensorgestützte Systeme zur Zustandsüberwachung für eine Vielzahl von Industrieanwendungen. Darüber hinaus arbeitet die Sparte intensiv an neuen Produkten und Lösungen für die Wasserstoffwirtschaft.
Grüner Wasserstoff
Bei der Herstellung von Grünem Wasserstoff wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien genutzt. Die Produktion mit Grünem Wasserstoff ist somit umweltschonender im Vergleich zu konventionellen Produktionsweisen und es wird kein CO2 dabei ausgestoßen.
Innoplate
Joint Venture der Schaeffler Gruppe und Symbio zur Produktion von Bipolarplatten für Brennstoffzellensysteme.
Klimaneutral / Klimaneutralität
Die Schaeffler Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die betriebsbedingten Klimaauswirkungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Hierfür wurden konkrete Emissionsreduktionsziele gesetzt: Bis 2030 wird die Produktion der Schaeffler Gruppe (Scope 1 und 2 market-based) klimaneutral gestellt, bis 2040 die verbleibende Lieferkette (Scope 3 upstream, Kategorien 3.1, 3.3, 3.4). In beiden Fällen bedeutet dies eine Emissionsreduktion im entsprechenden Umfang von mindestens 90 % (Basisjahr 2019). Unvermeidbare Emissionen werden über Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen. Umfang und Art der Maßnahmen sind bis zu den Zieljahren (2030 bzw. 2040) noch näher zu bestimmen.
Nachhaltigkeit
Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für die Schaeffler Gruppe, mit natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll und schonend umzugehen, damit sie auch von künftigen Generationen genutzt werden können. Um den zentralen Aspekt der Nachhaltigkeit innerhalb der Schaeffler Gruppe zu stärken, wurden zehn Handlungsfelder entlang der ESG-Logik (Environment, Social, und Governance) definiert. Diese Handlungsfelder stellen für die Schaeffler Gruppe Themenschwerpunkte dar und hinterlegen diese mit ambitionierten Zielen. Das Unternehmen betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette.